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Glücksatlas Deutschland 2012: Erste Glücksstudie von Deutsche Post

By: Köcher, Renate (Hrsg.) | Raffelhüschen, Bern (Hrsg.).
Material type: materialTypeLabelBookPublisher: München, Albrecht Knaus Verlag, 2011Description: 175 pages.ISBN: 978-3-8135-0471-2.Subject(s): Deutschland | Glück | Germany | Happiness | Well-beingSummary: Geld allein macht nicht glücklich, das steht fest. Weder das Pro Kopf Einkommen noch die damit verbundene Kaufkraft sind ein alleiniger Maßstab für Zufriedenheit. Beides ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. Um sich einen Fernseher leisten zu können, musste der normale Arbeitnehmer um 1960 etwa 30mal so lange arbeiten wie heute. 30mal glücklicher ist er deshalb heute nicht. Solche und ähnliche Phänomene rund um die Zufriedenheit der Deutschen untersuchte Prof. Raffelhüschen auf Basis einer repräsentativen Erhebung, die von der Deutschen Post in Auftrag gegeben worden war. Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen ist Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und lehrt an den Universitäten in Freiburg und im norwegischen Bergen. 20.000 Deutsche wurden auf einer Skala von 0 bis 10 nach verschiedenen Gesichtspunkten rund um ihre Zufriedenheit befragt. Im Durchschnitt ist der Deutsche entgegen anders lautenden Gerüchten ein zufriedener Mensch, denn er bewertet sein Glück auf der Skala mit 7. Ein Volk der „Frustbeulen“ sind wir also nicht. Aber warum sind wir so zufrieden, wie wir sind? „Der Grund liegt in der Kombination der 4G’s des Glücks“, so Prof. Raffelhüschen. „Genetische Disposition, Gesundheit, Geld und Gemeinschaften sind die Faktoren, die unser Glück bestimmen.“ Dabei ist die genetische Disposition der wichtigste Faktor. Wer alle halb gefüllten Gläser dieser Welt als halb leer empfindet, der wird auch als steinreicher, kerngesunder Mensch, der Teil von familiären, beruflichen oder anderen Gemeinschaften ist, unglücklich sein und bleiben. Für alle, die halb volle Gläser sehen, gilt: Die wohl ausgewogene Verteilung der anderen 3 G’s macht Zufriedenheit aus. Am glücklichsten sind die Menschen in Hamburg vor Niedersachsen und Bayern, am unglücklichsten in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Bemerkenswert dabei ist, dass sich im Vergleich zu früheren Erhebungen die Zufriedenheit in den alten und neuen Bundesländern einander angeglichen hat. Auch bei den Städten liegt Hamburg vorn, gefolgt von Düsseldorf. Das Glück ist also ganz dicht bei der EUFH Neuss zu Hause.
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D6 91 (Browse shelf) Checked out 10.07.2022 00124065

Geld allein macht nicht glücklich, das steht fest. Weder das Pro Kopf Einkommen noch die damit verbundene Kaufkraft sind ein alleiniger Maßstab für Zufriedenheit. Beides ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. Um sich einen Fernseher leisten zu können, musste der normale Arbeitnehmer um 1960 etwa 30mal so lange arbeiten wie heute. 30mal glücklicher ist er deshalb heute nicht. Solche und ähnliche Phänomene rund um die Zufriedenheit der Deutschen untersuchte Prof. Raffelhüschen auf Basis einer repräsentativen Erhebung, die von der Deutschen Post in Auftrag gegeben worden war. Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen ist Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und lehrt an den Universitäten in Freiburg und im norwegischen Bergen.

20.000 Deutsche wurden auf einer Skala von 0 bis 10 nach verschiedenen Gesichtspunkten rund um ihre Zufriedenheit befragt. Im Durchschnitt ist der Deutsche entgegen anders lautenden Gerüchten ein zufriedener Mensch, denn er bewertet sein Glück auf der Skala mit 7. Ein Volk der „Frustbeulen“ sind wir also nicht. Aber warum sind wir so zufrieden, wie wir sind? „Der Grund liegt in der Kombination der 4G’s des Glücks“, so Prof. Raffelhüschen. „Genetische Disposition, Gesundheit, Geld und Gemeinschaften sind die Faktoren, die unser Glück bestimmen.“ Dabei ist die genetische Disposition der wichtigste Faktor. Wer alle halb gefüllten Gläser dieser Welt als halb leer empfindet, der wird auch als steinreicher, kerngesunder Mensch, der Teil von familiären, beruflichen oder anderen Gemeinschaften ist, unglücklich sein und bleiben. Für alle, die halb volle Gläser sehen, gilt: Die wohl ausgewogene Verteilung der anderen 3 G’s macht Zufriedenheit aus.

Am glücklichsten sind die Menschen in Hamburg vor Niedersachsen und Bayern, am unglücklichsten in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Bemerkenswert dabei ist, dass sich im Vergleich zu früheren Erhebungen die Zufriedenheit in den alten und neuen Bundesländern einander angeglichen hat. Auch bei den Städten liegt Hamburg vorn, gefolgt von Düsseldorf. Das Glück ist also ganz dicht bei der EUFH Neuss zu Hause.

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